Durch die Veranstaltung führten von Seiten des Duisburger Rudervereins Schatzmeister Thomas Küpper sowie der Vorsitzende Prof. Martin Scholz. Los ging es kurz nach 19:00 Uhr mit einem neu gedrehten Imagefilm. Dabei wurden verschiedene Boote aus allen Perspektiven in Aktion präsentiert. Von der Stadt Duisburg war Bürgermeister Dr. Sebastian Ritter vertreten, er würdigte den Duisburger Ruderverein für seinen Beitrag zu einem abwechslungsreichen Sportangebot in Duisburg. Von Seiten des Deutschen Ruderverbandes betonte die stellvertretende Vorsitzende Katharina von Kodolitsch die kontinuierliche Förderung des Rudersportes über die Jahre hinweg. Nach den Reden ging die Festgemeinde zum Essen über, hierbei wurde ein Drei-Gänge-Menü serviert, dass von allen Gästen durchweg sehr gut beurteilt wurde. Im weiteren Verlauf des Abends legte der anwesende DJ auf, sodass bei heiterer Stimmung bis tief in die Nacht getanzt wurde.

Historische Erinnerungen eines Zeitzeugen: Ein Bericht zum DuRV aus den 1950er Jahren.

Unter den Gästen des Abends war zudem die Frau von Walter Wunderlich, einem ehemaligen Mitglied. Im Gepäck hatte sie viele Erinnerungen ihres Mannes aus den 1950er Jahren von unserem Verein. Der mehrfache Jugendmeister Walter Wunderlich trat unserem Verein 1952 bei, als sich der Vereinssitz noch an der Ruhr befand. Von dort aus wurde seinerzeit auf der Ruhr gerudert. Das Training fand vom Anrudern im April bis Ende Oktober auf dem Wasser statt. Gerudert wurde jeden Nachmittag werktags für zwei Stunden auf der Ruhr, anschließend folgte die Bootspflege und eine abschließende Laufrunde. Am Wochenende konnte man auch eine Rundfahrt durch die Häfen unternehmen. Regatten fanden u.a. bei uns an der Regattabahn, auf dem Baldeneysee sowie in Hameln auf der Weser statt. Ähnlich wie bei uns heute befand sich im Untergeschoss die Bootshalle und die Trainingsanlagen für die Kalte Jahreszeit und im Obergeschoss das Büro und der Versammlungsraum. Bemerkenswert war, dass man als Jugendlicher bei Feierlichkeiten mit Tanz laut Vereinssatzung nur bis 22:00 Uhr bleiben durfte. Seine Frau, Marina Ritter, brachte diese Erinnerungen und Walter Wunderlichs beste Wünsche zum Festakt mit und gab vielen Gästen einen historischen Einblick.

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